deltaVision aus Ottobrunn ist ein Enabler für Zukunftstechnologien

Die Zukunft der Raumfahrt liegt immer mehr in der Hand von privaten Unternehmen. Sie revolutionieren einen Markt, der lange Zeit von Staaten und Weltraumagenturen geprägt war.

Raumfahrt ist Teil der Lösung für den globalen Umwelt- und Klimaschutz und für mehr Nachhaltigkeit auf der Erde. Sie liefert die Daten für zahlreiche digitale Dienste, neue Geschäftsmodelle und Technologien. Ihre weltweite Kommerzialisierung, „New Space“ genannt, ist eine riesige Chance und gewinnt für das Industrieland Deutschland zunehmend an Bedeutung.

New Space ist damit ein Enabler für Zukunftstechnologien.
Ich habe das Start-up deltaVision – fluid control & aerospace in Ottobrunn besucht.

Die Gründer und Geschäftsführer Dr. Denis Kiefel, Alex Plebuch und Matthias Günther haben mir eindrucksvoll erklärt, wie sie mit ihrem intelligenten, kryogenen Flüssigkeitsmanagementsystem Kunden im Bereich der Luft- und Raumfahrt sowie Wasserstoffmobilität unterstützen wollen.

Die jungen Gründer entwickeln eine Technologie, die es erlaubt Raketenstufen wiederzuverwenden und Raumfahrzeuge auf dem Mond oder Mars zu landen. Wasserstoffflugzeuge sollen in Zukunft unter höchsten Sicherheitsstandards und gleichzeitig niedrigen Wartungskosten fliegen.

In Ottobrunn entsteht so ein Produktportfolio hochentwickelter Ventile, die ein schnelles und präzises Steuern von Fluidsystemen standardisieren. Unsere Reisen ins Weltall können so sauberer werden und Ventilsysteme für H2-Mobilitätsanwendungen erschwinglicher.

Raumfahrt ist ein branchenübergreifender Wachstums- und Innovationstreiber und trägt erheblich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland, zur Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen sowie zu gesellschaftlichem Wohlstand bei.

Die Innovationsfreude und -fähigkeit bei deltaVision hat mir wieder einmal gezeigt, das Spitzentechnik made in Germany einen starken Beitrag leistet, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.

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